Konzert am 26. Juni 2016
“ „Verklärte Nacht“ bezaubert Publikum“
„Kammermusikalische Darbietungen auf höchstem Niveau sind bei den Auftritten von Jeanette Pitkevica garantiert. … Gleich zu Beginn des Konzerts zog die im lettischen Riga geborene Violinistin gemeinsam mit Gulnora Alimova am Konzertflügel die Zuhörer in ihren Bann. Bei Eugéne Ysayes „Poéme“ boten die Künstlerinnen zahlreiche dynamische Wechselspiele … Pitkevica und Alimova glänzten mit einer virtuosen Darbietung und technisch einwandfreiem Vortrag. Auch bei Henryk Wieniawskis „Fantaesie“, … , zeigten die beiden Musikerinnen eine hervorragende Leistung. Gulnora Alimova brillierte bei schnellen Melodieläufen am Flügel, während Pitkevica technisch anspruchsvolle Passagen mit höchster Präzision und großer Klangfülle meisterte. … Nach der Pause widmeten sich die Musiker schließlich Arnold Schönbergs Komposition „Verklärte Nacht für sechs Streichinstrumente“, dem Höhepunkt des Konzertprogramms. … Die Streicher drückten den im Gedicht thematisierten Nachtspaziergang bei Mondlicht mit sanften Flageolett-Tönen aus und brachten die ständig wechselnde Spannung des Stücks hervorragend zur Geltung. …“
Felix Disson „Mannheimer Morgen – Südhessen Morgen“ 29.06.2016
Konzert am 26. Februar 2016
„Auf dem Weg in die Moderne“
Bühne: Theater Koblenz widmet sich zwei Werken Arnold Schönbergs in einer spartenübergreifenden Produktion
„Arnold Schönbergs spätromantisches Streichsextett „Verklärte Nacht“ ist ein Stück des Übergangs. … Auf der Schwelle zu etwas Neuem verharrt die Komposition und blickt, nicht ohne Wehmut, zurück auf das, was war. Und so tanzen es auch die fünf Tänzer in der spartenübergreifenden Produktion des Stadttheaters Koblenz … In seiner Choreografie zitiert Balletdirektor Steffen Fuchs Figuren des klassischen Balletts, um diese dann aber abbrechen zu lassen und neue, modernere Formen des Tanzes zu entwickeln. … Dazu passt die gelungene Interpretation des Sextetts, die, anstatt im Spätromantischen zu schwelgen, eine kühle Klarheit herausstellt, die deutlich macht, dass kein Weg mehr zurückführt. …“
Wolfgang M. Schmitt 02.03.2016