Piano Quartet: Skride & Pitkevica & Darzins & Walmsley

Klavierquartett
Piano Quartet

 

Besetzung

Jeanette Pitkevica, Violine
Prof. Andra Darzins, Viola
Gregory Walmsley, Violoncello
Lauma Skride, Klavier


Prof. Andra Darzins, Viola
Andra Darzins spielt als Solistin und Kammermusikerin in Europa, Australien, Asien, Nord- und Südamerika. Von lettischen Eltern in Australien geboren, studierte sie zunächst in Adelaide. Als Churchill Fellowship und DAAD-Stipendiatin kam sie nach Berlin, wo sie ihr Studium bei Wolfram Christ mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Nach ihrer Position als Erste Solobratschistin im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg von 1993 bis 2004,
wurde sie als Professorin an der Musikhochschule Stuttgart berufen. Sie hat viele Werke zur Uraufführung gebracht, u.a. das ihr gewidmete Violakonzert der lettischen Komponistin Maija Einfelde. Andra Darzins ist Preisträgerin bei zahlreichen Wettbewerben. Sie gewann den 1. Preis beim ABC Concerto Competition in Südaustralien, den Prix Frédéric Liebstoeckl beim inter-nationalen Concours de Genève, den 2. Preis beim Lionel Tertis International Viola Competition und den Eduard-Söring-Preis der Hamburgischen Staatsoper. Ihre Solo-CDs wurden von der Fachkritik hochgelobt. Die CD „America“, auf der sie die Solo-Viola in Feldmans „Rothko Chapel“ mit dem SWR Vokalensemble spielt, wurde 2014 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Neueste Aufnahmen von 2023 (mit Pianistin Lauma Skride) auf Spotify zu hören.
www.andradarzins.com

Gregory Bennett Walmsley, Violoncello
Seit dreißig Jahren ist Gregory Bennett Walmsley weltweit unterwegs, um in all den verschiedenen Genres aufzutreten, die die herrliche Kunst der klassischen Musik bietet: Oper, Sinfonien, Ballett und Kammermusik. Auf fünf Kontinenten stand er mit so renommierten Musikern wie Antal Dorati, George Solti, Colin Davis, Simon Rattle, Kurt Masur und Bernard Haitink auf der Bühne. Nach 20 Jahren als Mitglied im London Philharmonic Orchestra ist Gregory Bennett Walmsley mit seiner Partnerin, der Pianistin Lauma Skride, und ihrer Tochter Beatrice Lulu nach Berlin gezogen. Das Cellospiel begann er im Alter von 10 Jahren und war Jungstudent an der Royal Academy. Nach Beendigung seines Studiums mit Derek Simpson und Lyn Harrell an der Academy of Music in London, bekam er ein Stipendium für ein Studium mit Bernard Greenhouse an der Rutgers University (USA). Künftige Projekte beinhalten die Aufführung der Cello Suiten von Bach im London Eye und bei Kammermusikfestivals in den Niederlanden und in Deutschland. Gregory spielt ein italienisches Cello aus Triest.

Lauma Skride, Klavier
„Wunderbar sensibel, mit herrlichen Klangfarben, immer wieder auch mit hochvirtuosem Elan“ sei das Spiel von Lauma Skride, wie es ihr der Bayerische Rundfunk in einer Rezension attestiert. Kombiniert mit einer brillanten Technik sind diese die Eigenschaften, mit denen es Lauma Skride gelingt, als Solistin wie als Kammermusikerin gleichermaßen auf den wichtigsten nationalen und internationalen Podien zu begeistern.
Insbesondere für ihre Interpretationen des deutschen klassischen und romantischen Repertoires wird die Wahl-Berlinerin Lauma Skride, seit 2008 Trägerin des Beethoven-Ringes, geschätzt. Sie gastierte bei Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, Turku Philharmonic Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Royal Northern Sinfonia, Ulster Orchestra, Hungarian National Philharmonic Orchestra, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Hamburger Symphoniker, Dresdner Philharmonie, Essener Philharmoniker, Bremer Philharmoniker, Philharmonisches Orchester Heidelberg und Orquesta Filarmónica de Gran Canaria. Zu den Dirigentinnen und Dirigenten, mit denen Lauma Skride arbeitet, gehören Pedro Halffter, Kristjan Järvi, Cornelius Meister, Andris Nelsons, Anu Tali, Muhai Tang, André de Ridder, Peter Ruzicka, John Storgårds, Yan Pascal Tortelier and Xian Zhang.
Zu Lauma Skrides weiteren Kammermusikpartner:innen zählen Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Sol Gabetta und Julian Steckel, sowie Jörg Widmann, Christian Tetzlaff, Tanja Tetzlaff und das Armida Quartett.
Die Saison 2023/2024 bringt für Lauma Skride Duoabende mit dem Kontrabassisten Dominik Wagner beim Mosel Musikfestival, in Luzern und Potsdam sowie ein Konzert in der Londoner Wigmore Hall mit dem Skride Quartet. Zudem spielt sie gemeinsam mit dem Copenhagen Philharmonic Orchestra und Sebastian Weigle mit Clara Schumanns Klavierkonzert das Werk, das ihre Karriere in besonderem Maße geprägt hat. Als Teil der Mozartwoche Salzburg 2024 wird Lauma Skride erneut mit Anne-Sophie Mutter die Bühne teilen und im Trio mit ihr und Maximilian Hornung zu hören sein.
Für ORFEO nahm Lauma Skride die Ungarischen Tänze von Johannes Brahms in einer Bearbeitung für Violine und Klavier von Joseph Joachim mit ihrer Schwester Baiba auf, zuletzt erschien eine Aufnahme mit einem rein skandinavischen Programm mit den beiden Schwestern. 1982 in Riga als jüngste von drei Schwestern einer lettischen Musikerfamilie geboren, begann Lauma Skride im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen und wurde wenig später Schülerin von Anita Paze an der Musikhochschule Emils Darzins in Riga. Abschließend studierte sie in der Klasse von Prof. Volker Banfield an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit ihrem elften Lebensjahr nahm sie an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil (u. a. Maria Canals in Spanien und Cleveland International Piano Competition, USA) und wurde mehrfach ausgezeichnet.